Karriere-Boost in der IT-Security: das Young-Talents-Programm der LLB

Eine angehende IT-Spezialistin, nennen wir sie Theresa, hat ihren Master in Wirtschaftsinformatik in der Hand. Jetzt ist es an der Zeit, das Erlernte in die Praxis umzusetzen. Am liebsten bei einem coolen Start-Up in einer grossen Stadt, denkt sie. Bei der letzten Jobmesse an ihrer Uni ist sie über das IT-Trainee-Programm der LLB gestolpert. So ein richtig gut strukturierter 18-monatiger Einstieg in die Cybersecurity – das interessiert Theresa dann doch.

"Wer nicht gleich nach dem Studium ins kalte Start-up-Wasser springen möchte, sondern in 18 Monaten einen soliden Grundstein für eine IT-Karriere legen will, ist bei der LLB genau richtig", bestärkt Laura Romano die angehende IT-Spezialistin.

Laura ist HR-Businesspartnerin bei der LLB und hat Alexander Soller zum Interview gebeten. Er ist Leiter des neunköpfigen Teams in der IT-Security der Liechtensteinischen Landesbank. Als Führungskraft ist er ein erfahrener Mentor, der Theresa während des Traineeprogramms und hoffentlich auch später als Security Engineer bei der LLB begleiten wird.

Laura Romano im Interview mit Alexander Soller

Laura Romano: Seit wann bist du bei der LLB und wie sieht dein Werdegang aus?

Alexander Soller: Ich bin seit 2020 bei der LLB und habe mehrere Positionen durchlaufen. Ich war Information Security Officer und bin dann in die IT gewechselt. Seit 2023 leite ich das Team IT-Security und Netzwerk mit neun Mitgliedern. Vor meiner Zeit bei der LLB war ich im IT-Security, Engineering und Consulting im Raum Zürich tätig, primär für Finanzdienstleister.

Theresa macht ihren Master in Wirtschaftsinformatik. Wie wichtig es ist, gegen Cyberkriminalität anzugehen, hat sie dort gelernt und möchte das jetzt zum Beruf machen. Was wäre für sie der perfekte Einstieg in die IT-Security?

Das Trainee-Programm IT-Security bei der LLB ist für Theresa ein sehr guter Einstieg, da die LLB ein breites Spektrum abdecken muss. Für uns ist IT-Security ein immens wichtiges Thema, das wir von Anfang bis Ende verantworten. Das bedeutet, dass Theresa während der 18 Monate als Young Talent einen umfassenden Einblick bekommt, von

"Wie baue ich ein einfaches Rule-Set auf Firewall-Ebene" bis zu "Wie baue und bewerte ich komplexe Sicherheitskonzepte auf Projektebene".

Was sind denn die spannenden Themen, die Theresa als Young Talent bei der LLB kennen lernen wird?

Ich würde nicht sagen, dass ein Thema spannender ist als das andere, denn das hängt stark davon ab, für was man sich interessiert. Wir decken das ganze Spektrum der IT-Security ab und können deshalb den Fokus auf die unterschiedlichen Interessen unserer Trainees anpassen. Der perfekte Einstieg ist also dort, wo bereits Interesse besteht. Dadurch kann Theresa zuerst in den Bereichen Praxis sammeln, von denen sie schon gehört hat und die sie interessieren. Das öffnet dann automatisch Türen in neue Bereiche, die noch nicht so vertraut sind und plötzlich spannend werden.

Was sind denn die wichtigsten Bereiche der IT-Security, die Theresa kennen lernen wird?

Hier unterscheide ich grob in fünf Bereiche. Zum einen ist das die Netzwerk-Security auf Switch- und Firewall-Ebene, dann die Betreuung von Security-Systemen wie DLP / PKI. Ein separates Thema ist die Cloud-Security. Security Operations oder Cyber Defence ist der nächste grosse Bereich, wo es darum geht, potenzielle Angriffe zu analysieren und abzuwehren. Das letzte Standbein ist Security Consulting, wo Theresa innerhalb der Firma an Projekten mitarbeitet und ihr Security-Know-how einbringt.

Was lernt Theresa in den 18 Monaten als Young Talent bei dir?

Sie lernt, wie Security in einer Bank gelebt und in Prozessen etabliert wird. Konkret lernt Theresa den technischen Background dafür – je nachdem, was sie bereits mitbringt. Das ist vor allem ein fundiertes technisches Verständnis. Sie muss grundsätzlich verstehen, wie IT funktioniert und was im Hintergrund passiert, wenn man auf eine Webseite zugreift. Darauf bauen wir dann im Trainee-Programm auf.

"Das Schöne am Trainee-Programm bei der LLB ist, dass zukünftige IT-Fachkräfte nicht als reine Praktikantin oder Praktikant starten, sondern vom ersten Tag weg in Projekten Verantwortung übernehmen und daran wachsen."

Welche Ausbildungen ausser der Wirtschaftsinformatik vermitteln diese Grundlagen?

Neben Masterabsolventen in Wirtschaftsinformatik kommen sicher auch Informatik-Studis mit einem Master in Frage. Und dann gibt es noch wenige auf Cyber-Security spezialisierte Bachelor- und Masterstudiengänge, zum Beispiel an der ETH oder an der HS Luzern, die eine ausgezeichnete Voraussetzung für unser Trainee-Programm IT-Security bieten.

Zurück zu Theresa: für was muss sie brennen, wenn sie Young Talent bei der LLB werden will?

Um in den 18 Monaten als Young Talent in der IT-Security der LLB auch wirklich Spass zu haben – und das ist ganz wichtig – muss Theresa etwas umsetzen, etwas erreichen wollen. Auch eine gewisse Flexibilität ist wichtig, wenn es plötzlich einmal hektisch wird. Wir bieten das perfekte Mittelmass zwischen den starren Abläufen von Grossbanken und dem täglichen Chaos bei Start-ups. Wer daran Gefallen findet, der ist bei der LLB goldrichtig. 

Voraussetzung ist immer das Interesse am Thema IT-Security. Cyber-Risiken werden in den nächsten 20 Jahren zu den dominierenden Gefahren werden, die unseren Alltag bestimmen. Darum brauchen wir Spezialistinnen und Spezialisten wie Theresa, die wissen, was passieren wird, warum es passiert und was sie dagegen unternehmen können.

Was sind die Highlights in den 18 Monaten als Young Talent bei der LLB?

Los geht's mit den Einführungstagen zum Kennenlernen der Bank! Und dann geht's ab ins Team, das sich schon freut. Dort trifft Theresa auf geballtes Wissen und den Willen, sie zu unterstützen.

"Alle in meinem Team schätzen den wertvollen Wissensaustausch zwischen jungen Talenten und erfahrenen Mitarbeitenden."

Das Projekt, das Theresa im Lauf der Zeit mit Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen und mit viel Eigenverantwortung übernehmen wird, macht sie letztlich zum Security Engineer und Profi.

Das Rahmenprogramm ist der absolute Hammer! Es gibt Kommunikationstrainings, Networking-Anlässe, Sommerevents und individuelle Weiterbildungen. Besonders cool sind die drei Young-Talent-Weeks, zum Beispiel mit Design-Thinking-Workshops. Mit dieser Methode werden Probleme in der Bank analysiert und Lösungen erarbeitet, die in der Gruppenleitung präsentiert werden.

Wie gross sind die Teams, mit den Theresa an einem Projekt arbeiten wird?

Das ist sehr unterschiedlich. Aus meinem Team sind ein bis zwei Personen im Projekt, aus anderen Bereichen kommen dann oft nochmals fünf bis sechs Personen dazu. Es gibt aber auch Kleinstprojekte mit nur drei Mitgliedern.

Irgendwann ist das 18-monatige Trainee-Programm bei der LLB für Theresa vorbei. Welche Karriere steht ihr jetzt offen?

Den klassischen Karrierepfad als Security Engineer gibt es in der IT-Security nicht, das hängt stark vom Interesse ab. Entweder Theresa bleibt Allrounderin und hoffentlich bei mir im Team. Oder sie fokussiert sich auf ein Thema wie Cyber Defense oder Cloud Security und wird dort zu Expertin. Wenn Theresa weg von der Technik möchte, steht ihr der Bereich Risikomanagement offen oder sie geht in den Bereich Governance Risk Compliance, da sie das beste Werkzeug mitbringt und alle technischen Abläufe kennt. 

Die Möglichkeiten, die Theresa nach dem Young-Talents-Programm hat, sind grossartig, und 80 Prozent bleiben auch gleich bei uns. Das zeigt, wie beliebt diese 18 Monate bei der LLB sind.

"Bei der LLB arbeiten alle zusammen – auch über Abteilungsgrenzen hinweg. Und wir helfen einander, wenn Not an der Frau oder am Mann ist. Dieses "Gemeinsame" zeichnet uns aus und das habe ich in grossen Unternehmen so nicht kennen gelernt."

Steckbrief Alexander Soller

Jahrgang: 1988
Position: Leiter IT-Security und Netzwerk
Wohnort: Sax
Zivilstand: ledig
Kinder: keine
Hobbys: Motorrad, Snowboarding, Kochen, IT (Security)
Studium: BSc in Information Technologies

IT-Sicherheit ist für mich:

  • Manuell oder automatisiert: automatisiert

  • On-Premise oder Cloud-basiert: allgegenwertig

  • Reaktiv oder proaktiv: Proaktiv

Du bist interessiert? 

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Die LLB als Arbeitgeberin

Weitere Interviews von Laura zu IT-Jobs bei der LLB folgen in Kürze. Viel Spass beim Lesen. In der Zwischenzeit findest du hier alle Infos zur LLB als Arbeitgeberin.

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